Dankes-Mail von Julia Fischer, Bärbel & Paul Geissbühler Stiftung

Die Rückmeldung einer Gönnerin nach ihrer Reise nach Peru

An dieser Stelle möchte ich ein MUCHISIMAS GRACIAS an Fundación Educación loswerden!!!

Der Besuch in Perú vom 22. - 25.01.2019 war in vielerlei Hinsicht großartig. Isabel Stirnimann hatte von der Schweiz aus alles perfekt vorbereitet und in Lima haben Bertha Aspíllaga und die weiteren Mitglieder des Lokalkomitees Pedro Crisóstomo und Nancy Vega einen sehr beeindruckenden und reibungslosen Ablauf ermöglicht.

Vor Ort haben wir Stipendiaten der Universidad Católica sowie der UTEC/TECSUP getroffen und über deren Motivation, familiären Background sowie spannende Einblicke in deren Visionen, Ziele sowie Beitrag zur Entwicklung Perus erfahren. Darüber hinaus haben wir an einem Treffen mit dem Lokalkomittee, auch unter Anwesenheit von George und Claudine Gruenberg, Einblicke in die Organisationsstruktur und Prozesse/Abläufe (Auswahlprozess etc.) vor Ort erhalten.

Ein Abend mit Ex-Stipendiaten hat eindrucksvoll vermittelt, dass sie ihre Ideen / Visionen auch umgesetzt haben und interessante Jobs und bedeutende Posten im Berufsleben bekleiden. Durch den Austausch wiederum mit aktuellen Stipendiaten nehmen sie eine wichtige Vorbildfunktion ein.

Besonders beeindruckt hat mich vor allem, wie der "Compromiso de Honor" die Stipendiaten im positiven Sinne verpflichtet und sie durch das in sie gesetzte Vertrauen wiederum ihren Beitrag leisten wollen. Sie empfinden allesamt eine Verantwortung und wünschen etwas zurückzugeben und etwas zur Entwicklung Perus und darüberhinaus beizutragen. Der Verbund der Stipendiaten und Ehemaligen funktioniert dabei wie eine Familie, die sich gegenseitig unterstützt, Wissen weitergibt und Empfehlungen ausspricht und für Stabilität und Kontinuität sorgt - manch familiäre Situation ist von Hause aus alles andere als eine optimale Voraussetzung für ein erfolgreiches Studium.

Das "Brain" vor Ort ist Bertha Aspíllaga, die mit ihrem Team alle Fäden zusammenhält und durch ihre zum einen mütterliche Art und zum anderen durch ihre sehr klare und disziplinierte Haltung die Stipendiaten begeistert und antreibt.

Last but not least: Die dafür erforderlichen Prozesse (Auswahlprozess, Verwaltung, Training der Stipendiaten, IT). Diese sind aus meiner Sicht keine Selbstverständlichkeit. Hier scheinen sie nahtlos ineinanderzugreifen und schaffen damit die Voraussetzung für das Funktionieren des gesamten Systems.

Ergänzend fände ich es noch hilfreich, Kennzahlen zu entwickeln, die unterstützen, den Erfolg des Stipendiums zu messen. Isabel, Du hattest ja vor Ort schon ein entsprechendes Projekt angeschoben.

Also nochmals herzlichen Dank an alle für die gute Vorbereitung, Isabel, für die wunderbare Betreuung vor Ort und ein herzlicher Gruss und ein herzliches Dankeschön an Nancy und Pedro, George und Claudine, und natürlich vor allem an Bertha und ihr Team.

Weiter so und herzliche Grüsse von Julia aus Berlin!