Kolumbien und seine hoffnungsvolle Entwicklung standen im Zentrum unseres Netzwerkanlasses vom 16. März 2016. Die überaus zahlreich erschienen Gönner und Freunde der Stiftung durften an diesem Abend verschiedenste Facetten Kolumbiens erleben.
Seine Exzellenz, Botschafter Julián Jaramillo, zeigte mit Zahlen und Fakten die eindrückliche wirtschaftliche und soziale Entwicklung auf, welche Kolumbien in den vergangenen Jahren durchgemacht hat. Heute sind verschiedene Initiativen implementiert, um Kolumbien zu einem wichtigen Investitionsstandort zu machen, wobei die Schweiz im Jahr 2015 Rang 3 unter den Auslandesinvestitionen eingenommen hat. Julián Jaramillo betonte insbesondere auch die Schlüsselrolle, welche der Bildung zukommt, womit auch die Brücke zu Fundación Educación gebaut war.
Unsere Partner-Universität EAFIT und ihre Bedeutung im Rahmen der Entwicklung von Medellín, ehemals die Stadt mit der höchsten Kriminalitätsrate weltweit, heute eine blühende Wirtschaftsmetropole, die ihrem Ruf als Stadt des ewigen Frühlings alle Ehre macht, war dann Thema von Ivan Adamovich, des Verantwortlichen unseres Programms in Kolumbien.
Höhepunkt des Abends bildete die von Daniel Pino Muñoz, eines Abgängers der EAFIT, persönlich vorgetragene Lebensgeschichte. Er war extra aus Paris angereist, wo er derzeit eine Assistenzprofessur an der Eliteschule, École Nationale Supérieure des Mines Paris, innehat. Für Daniel war es ein Bedürfnis, auf diese Weise für das Stipendium von Fundación Educación zu danken, welches ihm als armem Jungen vom Lande diese ausserordentliche akademische Laufbahn ermöglicht hatte. Heute setzt er sich für den akademischen Nachwuchs in Kolumbien ein und nimmt, wenn immer möglich, dort Gastprofessuren wahr.
Ein kolumbianischer Abend ist erst richtig lanciert, wenn auch die Musik von den Llanos und den Valles die Herzen erwärmt und feine Arepas sowie andere kolumbianische Köstlichkeitn serviert werden. Für die entsprechende Stimmung waren die Musikerinnen Vittoria Pagani (Guitarre) und Elena Gutierrez (Gesang) sowie das kolumbianische Catering von Silvia Vassori, Elite Gourmet, mit tropischem Charme und grosser Hingabe besorgt.
Avenir Suisse, welche uns Gastrecht gewährt hat, sowie allen Beteiligten danken wir für den rundum gelungenen Abend! Er hat uns vor Augen geführt, welche Bedeutung die Förderung junger Menschen hat, wenn ihr Potential durch erstklassige Ausbildung erschlossen wird und sie ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in den Dienst der Gesellschaft stellen können.
Ganz herzlich bedanken wir uns für die im Rahmen des Anlasses eingegangenen grosszügigen Spenden für unsere Stipendiaten!
Einen ausführlichen Bericht auf Spanisch von Journalisten des Nachrichtenportals Punto Latino finden Sie hier.